Bruno Merk Sporthalle
Auf knapp 2.000 m² entstand an der „Günzburger Schulmeile“ eine Dreifachsporthalle im Passivhausstandard und ersetzt damit eine alte Einfachhalle.
Auf knapp 2.000 m² entstand an der „Günzburger Schulmeile“ eine Dreifachsporthalle im Passivhausstandard und ersetzt damit eine alte Einfachhalle.
Das Besondere der Bruno-Merk-Sporthalle: Der Stahlbetonbaukörper ist um etwa 3,80 m im Erdreich versenkt, so dass sich die Spielfläche der Halle im Untergeschoss befindet. Städtebaulich zeigt sich dadurch nur das „halbe“ Hallenvolumen und der Bau fügt sich in die kleinteilige Umgebung aus zweigeschossigen Schul- und Wohngebäuden harmonisch ein. Reduziert, minimalistisch und monolithisch wirkt der Baukörper durch seine Proportionen; die flächige Fassadenverkleidung aus Lärche unterstützt diese ruhige Anmutung.
Man betritt die Halle über ein kleines Foyer. Es schließt die Zuschauergalerie an, die den Blick auf das tieferliegende Spielfeld freigibt. Die Galerie dient gleichzeitig den angrenzenden Umkleiden als Stiefelgang. Zwei Treppen und ein Aufzug führen hinunter in das Untergeschoss. Dort befinden sich neben den Sportflächen die Geräteräume und die Technikzentrale. Über die große Verglasung Richtung Osten und nach Norden ausgerichtete Oberlichter ist die Halle optimal belichtet. Der notwendige Sonnenschutz auf der Ostseite wird aus senkrechten Aluminiumlamellen gebildet. Diese folgen ganzjährig und vollständig automatisiert dem Sonnenverlauf. Das schimmernde Eloxal der Oberfläche steht im Kontrast zur vergrauenden Lärchenschalung.
Bei den Planungen legten wir und der Bauherr nicht nur hohen Wert auf eine anspruchsvolle und einladende Architektur, sondern auch auf eine nachhaltige Umsetzung. Resultat: Die Sporthalle ist in Passivhausbauweise errichtet.