Für die Maschinenringe – eine Vereinigung, in der sich Landwirte unterstützen – konzipierten wir ein neues repräsentatives Bürogebäude mit Büroflächen sowie Veranstaltungs- und Tagungsräumen. Das Gebäude spiegelt die Wertvorstellungen des Bauherren wider: Naturverbundenheit, Offenheit, Tradition und Innovation.
Bauherr
Maschinenringe Deutschland GmbH
Kategorie
BüRO
Aufgaben
Architektur, Generalplanung
Zeitraum
2012 - 2014
Leistungsbereich
LPH 1-8
BRI
10.866 m³
BGF
3.146 m²
Der Neubau eines eigenen, modernen Bürogebäudes war ein Meilenstein in der Firmengeschichte der Maschinenringe. Erstmals sind alle Unternehmensbereiche, die bisher in verschiedenen Gebäuden über Neuburg verteilt waren, unter einem Dach vereint.
Großes Anliegen der Maschinenringe war, dass sich die Traditionsverbundenheit der Mitglieder und Kunden sowie die Vielfalt der landwirtschaftlichen Bereiche und Regionen im Gesamtkonzept wiederfinden. Anstatt mit typischen Materialien der traditionellen dörflichen Architektur zu arbeiten, wie z.B. Holz, entwickelten wir ein lichtdurchflutetes und großzügiges Konzept. Große Glasflächen schaffen eine freundliche und zeitgemäße Arbeitsatmosphäre.
Der in Ebenen gegliederte Baukörper fügt sich harmonisch in die Topographie. Auf jeder Etage des Gebäudes erblickt man durch die Panoramafenster in die umgebende Natur, man hat an jedem Arbeitsplatz eine direkte Verbindung zum Land und der Landwirtschaft, dem Geschäfts- und Lebensfeld des Unternehmens und seinen mit ihm in Interaktion stehenden Menschen. Das als Betonskelettbau konzipierte Gebäude mit wenigen Stützen ermöglicht maximale Spannweiten. Dadurch bietet es große Flexibilität, da die Zwischenwände an neue Strukturen leicht angepasst werden können.
Insgesamt sieben Büroeinheiten verteilen sich über das Erdgeschoss, das Obergeschoss und das Dachgeschoss. Hier finden zirka 120 Mitarbeiter ihre Arbeits- und Besprechungsräume. In jedem Geschoss befinden sich zentrale Aufenthaltsflächen als Ruhe- und Treffpunkte. Im Gartengeschoss, mit Blick nach Süden, ist die großzügige Cafeteria mit Küche untergebracht, über die man auch Zugang zum Außenbereich mit vielen unterschiedlich gestalteten Aufenthaltsmöglichkeiten hat.
Das
Besondere
Traditionsverbundenheit und Offenheit sollte das Gebäude widerspiegeln. Statt (nahe liegende) natürliche Materialien – wie Holz – einzusetzen, entschieden wir uns für große Glasflächen. Sie geben dem Blick weiten Raum, direkt in die Natur, auf den Acker und somit auf das Arbeitsumfeld der Mitglieder.